CSD Rostock e.V.

CSD in Rostock 20.07.2024

Motto & Forderungen

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Unser Motto 2023:

Rostock - kein Ort für Queerfeindlichkeit

Mit dem Motto „Rostock – kein Ort für Queerfeindlichkeit“ machten wir 2023 auf die wiedererstarkenden queerfeindlichen Tendenzen der letzten Jahre aufmerksam und riefen gleichzeitig dazu, sich diesen mutig entgegenzustellen. Ob auf der Straße, in der Schule, im Büro oder im Sportverein. Dabei war und ist die gesamte Stadtgesellschaft gefordert, sich für die Unversehrtheit und die Rechte aller Menschen einzusetzen, denn Queer Rights are Human Rights.

Detailierte Forderungen

Jede Person kann dazu beitragen Diskriminierung und Feindlichkeiten abzubauen. Dies fängt zuallererst mit Selbstinformation (Was weiß ich eigentlich über ein Thema?) und Selbstreflektion (Wie ist meine eigene Haltung zu einem Thema) an. Wer merkt, dass hierbei Unsicherheiten auftreten, kann in Kontakt zu Beratungsstellen und Initiativen treten sowie thematische Veranstaltungen besuchen. Das trägt zu einem bewussten Umgang (Awareness) bei.

Zivilcourage bedeutet sich für humane und demokratische Werte einzusetzen. Dazu zählt auch der Schutz von und das Eintreten für Minderheiten, zu denen auch queere Menschen zählen. Am Ende bedeutet dies konkret sich mutig und entschlossen Ressentiments oder gar Feindlichkeiten entgegenzustellen.

Eine sichere Gesellschaft muss durch staatliches Handeln unterstützt sowie gefördert werden. Dazu zählt die finanzielle sowie personelle Ausstattung von Projekten und Initiativen, die sich für demokratische Werte und Menschenrechte einsetzen. In Mecklenburg-Vorpommern geht diese Forderung vor allem an die Landesregierung, welche sich immer noch eher zögerlich in diesem Bereich verhält. So gibt es zwar einen Landesaktionsplan zur Gleichstellung und Akzeptanz, dieser ist jedoch wenig konkret, finanziell nicht unterfüttert und kaum evaluierbar. Hier muss dringend nachgebessert werden. Zudem sollten sich alle staatlichen Institutionen (im Besonderen die Polizei und Justiz als ausführende Organe des Gewaltmonopols des Staates) mit queeren Themen und Problemstellungen auseinandersetzen und für diese sensibilisieren. Auch hier sehen wir wachsenden Handlungsbedarf.

Ein besonderes Anliegen ist uns die lange überfällige Streichung des noch bestehenden so genannten „Transsexuellengesetzes“ (TSG). Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1978 und ist bereits in vielen Punkten vom Bundesverfassungsgericht für ungültig erklärt worden. Das Gesetz verletzt die Würde des Menschen und die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Die aktuelle Koalition hat beschlossen das alte Gesetzt durch ein Selbstbestimmungsgesetz zu ersetzen. Auch wenn damit noch längst nicht alle strukturellen Schwierigkeiten mit denen tin*Personen (trans*, inter*, non-binary) konfrontiert sind beseitigt werden, unterstützen wir diese angestrebte Verbesserung und fordern die Bundesregierung auf, hier endlich einen Punkt zu setzen.

Wir setzten uns dafür ein, dass der Artikel 3 des Grundgesetzes um das Merkmal der sexuellen Orientierung ergänzt wird. Durch die Änderung soll der Schutz von nicht heterosexuellen Menschen zur verfassungsrechtlichen Aufgabe werden und erhält damit einen wesentlich höheren Stellenwert. Aktuell lautet der Artikel wie folgt: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

In den letzten zwanzig Jahren hat sich auch queerpolitisch einiges getan. Die jeweiligen Themen spiegeln sich auch in den Mottos und damit verbundenen Forderungen des CSD Rostock wieder.

2002: L(i)ebt wie ihr euch fühlt

2003: Anders ist anders als du denkst

2004: Akzeptanz an allen Ufern

2005: Leben ist mehr!

2006: Homosexuell und akzeptiert

2007: Wir machen Familie bunter

2008: Ungeoutet ist wie nicht gelebt

2009: Eure Freiheit muss auch unsere sein

2010: Kopf frei für Artikel 3

2011: Gleiche Liebe – Gleiche Rechte!?

2012: Wo kein Wissen ist, wachsen Vorurteile! Homophobie, nein danke.

2013: – Familie ist Vielfalt – Denn auch WIR sind GUTE ELTERN

2014: – Russia come out! Lass Liebe leben – посволъ любви жить

2015: Um Gottes willen. Wo Glaube ein Anker ist, darf Religion keine Fessel sein!

2016: Echte Liebe – Echte Vielfalt – Echte Akzeptanz – Echt für Alle

2017: DEMONSTRIERE LAUT! – WÄHLE KLUG! – Deine Stimme für Akzeptanz und Menschlichkeit

2018: Akzeptanz beginnt im Kopf. Kein Schritt zurück!

2019: Remember Stonewall – Stolz trotzt Vorurteil

2020: Support Your Queer Friends Around Europe

2021: Meine Stimme ist queer! Unsere Wahl gegen Diskriminierung! Komm an Bord!

2022: 20 Jahre CSD in Rostock – mehr als bunt, laut und schrill

2023: Rostock – kein Ort für Queerfeindlichkeit

Kurzer Überblick

Schule

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Straße

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Sportverein

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